geboren 1978 in Greifswald, wuchs in Dresden auf. Nach dem Besuch einer Mathematik-Spezialschule studierte er am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, später Literaturwissenschaft und Philosophie an der Berliner Humboldt-Universität. Er veröffentlichte den Roman „Ohrenberg oder der Weg dorthin“ (kookbooks 2006), der für den Deutschen Buchpreis nominiert war, sowie vier Gedichtbände, zuletzt „118“ (kookbooks 2017), nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse. Er übersetzte unter anderem Lyrik von Christian Hawkey, Elisabeth Bishop und Ben Lerner. Im Herbst 2018 wurde Popp in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen. Er lebt in Berlin.
Jan Kuhlbrodt (Leipzig) & Steffen Popp (Berlin) „Übersetzen und Heimat gehören für mich zusammen, das ist eine für mich unhintergehbare Sache“, sagt der Ursachse Jan Kuhlbrodt. „Heimat findet sich zwischen den Sprachen, den Orten, und Übersetzen ist für mich auch die Suche nach Heimat. …