Helga Schubert „Vom Aufstehen“
Helga Schubert im Gespräch mit Katrin Schumacher
80 Jahre Leben in 29 Erzählungen. Helga Schubert ist ein Kriegskind, ein Flüchtlingskind, ein Kind der deutschen Teilung. Sie erzählt von unbeschwerten Sommern bei der Großmutter in Vorpommern, von der Leerstelle, die ihr im Krieg gefallener Vater hinterlässt, von der eigensinnigen Mutter, den Absurditäten des DDR-Alltags und von den schönen und den schwierigen Freiheiten in einem vereinten Land. In „Vom Aufstehen. Ein Leben in Geschichten“ zeichnet Helga Schubert ein deutsches Jahrhundertleben. Klar und voller Wärme entwirft sie das Porträt einer Frau als Schriftstellerin, Bürgerin, Freundin, als Mutter und Tochter, als Liebende.
„Etwas erzählen, was nur ich weiß. Und wenn es jemand liest, weiß es noch jemand. Für die wenigen Minuten, in denen er die Geschichte liest, in der unendlichen, eisigen Welt.“